Jo
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Nach der Akteneinsicht und einer Stellungnahme an die Staatsanwaltschaft passierte fast ein Jahr nichts mehr. Bei einer Nachfrage nach dem Verfahrensstand beim Rechtsanwalt (nicht Dr. Leibold) kam eine Vorschussrechnung von 500 Euro. Eine Antwort auf meine Nachfrage bekam ich nicht. Soweit so gut, Rechnung überwiesen. Wie gesagt, nach fast einem Jahr nahm ich die Sache selber in die Hand, da ich mich auf meinen Rechtsanwalt nicht mehr verlassen wollte. Kurzerhand rief ich im Mitte Jan. 2025 selber den Staatsanwalt in Stuttgart an, um das Verfahren zu beschleunigen (eigentlich die Aufgabe des Anwalts). Nach einem Gespräch mit dem zuständigen Staatsanwalt versicherte mir dieser meinen Fall im Febr. 2025 zu bearbeiten. Genau so hat es der Staatsanwalt dann auch gemacht. Anfang Febr. 2025 bekam ich die Einstellung des Verfahrens von der StA Stuttgart zugesandt. Am selben Tag (5. Febr) teilte ich meinem Rechtsanwalt mit, dass sich die Sache erledigt hat. Ein paar Tage danach kam dann prompt eine Rechnung der Kanzlei. Begründet wurde die „Abschlussrechnung“ damit, dass der Rechtsanwalt an der Einstellung des Verfahrens mitgewirkt hat. Nach einer Nachfrage, ob dem Rechtsanwalt ein Fehler in der Berechnung unterlaufen sei, da ich selber die Einstellung erreicht habe und er überhaupt nichts dazu beigetragen hat, wurde ein Konstrukt einer Erklärung an mich gesandt. Der Staatsanwalt habe im Januar den Rechtsanwalt angerufen und eine Einstellung mit Auflage angeboten. Der Rechtsanwalt habe das Angebot dann mit mir besprechen wollen, jedoch sei mir unüblicher Weise die Einstellung durch die Staatsanwaltschaft persönlich zugestellt worden, bevor der Rechtsanwalt mit mir sprechen konnte. Falsch! Der Rechtsanwalt hatte von der KW 5 bis zum 5. Febr Zeit, mir das Angebot der StA Stuttgart zu unterbreiten. Der Rechtsanwalt hielt es augenscheinlich nicht für nötig, mir das Angebot der StA Stuttgart mitzuteilen, bzw. mit mir zu besprechen. Er hielt es jedoch für angemessen, mir wegen der Mitwirkung an der Einstellung eine Schlussrechnung von 260 Euro zu übersenden. Hier geht es nicht um 260 Euro. Nein, es geht um das Prinzip, dass man offensichtlich etwas abrechnet, das meiner Meinung nach nicht durch den Rechtsanwalt geregelt wurde sondern durch mich selber. Ich musste die Initiative ergreifen, um bei der Staatsanwaltschaft meine Verfahrenseinstellung zu erreichen und der Rechtsanwalt verbucht diesen Erfolg für sich. Da stimmt etwas gewaltig nicht. Dass ich zu dieser Kanzlei nie wieder gehe dürfte klar sein. Ich persönlich kann diese Kanzlei aus besagten Gründen nicht empfehlen. Wenn ich eine Leistung bekomme, bin ich gerne bereit eine Gegenleistung in Form von Geld zu bezahlen. Hier jedoch fühle ich mich bei der Begründung der Abschlussrechnung abgezockt. Wer jetzt denkt, alles übertrieben und falsch, der irrt sich. Wer es nicht glaubt, kann es gerne selber bei der Kanzlei versuchen. Viel Glück!
